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Buchanhang Online - Seite 3

Setting für Sekonic 758 CINE

Den Sekonic 758 (cine) und einige andere Sekonic Belichtungsmesser kann man gezielt auf die eigene Kamera einmessen. Dazu wird ein Messchart von Sekonic verwendet, dass in 1/6 Blendenstufen unterteilt ist. Mit der Kamera wird eine Belichtungsreihe gefilmt, als Foto exportiert und anschliessend gezielt nach Zeichnung in den tiefsten Schatten und hellsten Lichtern gesucht. Die Software DTS von Sekonic erstellt dann eine Gammakurve, in der man die vom Belichtungsmesser angezeigten Limits graphisch und numerisch eintragen kann.

 

Das kam bei unserer Messung heraus:

Das ist genau die von Sony veröffentliche S-Log3 Kurve!

 

Komischerweise passte am Anfang die Kurve nach links und rechts nicht richtig - bis ich einen Hinweis von Ryan E. Walters las, der darauf hinwies, dass ein Belichtungsmesser eine Graukarte immer "mittig" anlegt (hier also +7/-7), was ja nicht zur Charakteristik von S-Log3 passt.

Nach einigem Experimentieren haben wir den Wert 107 für Grau ermittelt – nun passt die Kurve perfekt (+6/-8). Das Warn-Limit habe ich mir bei (siehe Grafik) ca. +5 1/3 und bei -5 1/2 gesetzt.

Nach einer Kalibrierung (ISO Wert anpassen bis die Blende übereinstimmt) kann man dann gezielt mit dem Belichtungsmesser messen. Lediglich bei GEZIELTER Überbelichtung (z.B. 1 Blende) muss ich "händisch" die Mitte verschieben bzw. andere Grenzen einhalten (mein Limit dann bei +4 1/3), das könnte man auch im Profil einbetten, dazu fehlt mir aber die Zeit und Lust...

 

Das obige Profil könnt ihr hier herunterladen und per DTS Software in den Belichtungsmesser spielen. Aus juristischen Gründen wie immer: Verwendung ohne Gewähr!

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